150 Jahre Forstliches Versuchswesen in Eberswalde

Aus Anlass der 150. Wiederkehr des Tages der Gründung der "Hauptstation für das forstliche Versuchswesen in Preußen" am 12. April 1871

berichtet Professor Dr. habil. Gerhard Hofmann in einem Rückblick auf Entwicklung und Ergebnisse des Forstlichen Versuchswesens Eberswalde in der Zeit der deutschen Teilung nach dem II. Weltkrieg von 1946 bis 1991 anhand unveröffentlichter Berichte zu Forschung und Entwicklung.
(Download als PDF)

Aus Anlass der 150. Wiederkehr der Gründung der Hauptstation für das forstliche Versuchswesen in Preußen stellte Matthias NOACK die vom Eberswalder forstlichen Versuchswesen erarbeiteten Modelle des Waldwachstums und der Durchforstung für die wichtigsten Baumarten des nordostdeutschen Tieflandes in einem Kompendium zusammen und brachte sie in den Zusammenhang mit der zusammenfassenden Bearbeitung der "Waldvegetation Nordostdeutschlands" (HOFMANN, POMMER et al. 2013). Auf diese Weise vollendet er auf originelle Weise das von Werner ERTELD 1952 initiierte Hauptforschungsprojekt der Forstlichen Ertragskunde des IFE, die Untersuchung der Beziehungen zwischen "Standort und Ertrag".

Aus Anlass der 100jährigen Auseinandersetzung mit dem revolutionären Dauerwaldgedanken von Alfred MÖLLER werden erstmals von Wilhelm BODE sämtliche diesbezüglichen Beiträge Möllers in dem Band "Alfred Möllers Dauerwaldidee" zusammengefasst, kommentiert und herausgegeben. Diese verdienstvolle und informative Neuauflage wird ergänzt durch Beiträge von Naturschützern und Forstwissenschaftlern. Es wird die Notwendigkeit begründet, angesichts der zunehmenden Probleme in der Waldstabilität die Waldbewirtschaftung im Sinne Möllers auf eine systemische Grundlage zu stellen und das Möllersche Gedankengut in die breite forstliche Praxis zu überführen. Gerhard HOFMANN beteiligt sich an diesem Kompendium mit dem Beitrag "Alfred Möller - Wegweiser in die Waldzukunft".