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Die waldkundliche Forschung hat sich in Eberswalde nach 1950 zu einem interdisziplinären Wissenschaftszweig entwickelt. Im Rahmen des gesamten Eberswalder forstlichen Versuchswesens belief sich der Anteil der bis 1991 erarbeiteten Forschungsberichte mit waldkundlicher Zielstellung auf nahezu 15%.
Die forstpraktische Bedeutung waldkundlicher Forschung wuchs seit 1975 mit dem Aufkommen zunehmender Waldschädigungen durch luftgetragene Fremdstoffe.


Besonders hervorzuhebende waldkundliche Forschungsergebnisse sind die:

  • landesweite Erkundung und Kartierung der natürlichen Vegetationspotentiale bezüglich Vegetationzusammensetzung und oberirdischer Nettoprimärproduktion
  • Aufdeckung der führenden Rolle des Stickstoffs für die Zusammensetzung und den Wandel in der Vegetation im Rahmen eines langfristigen Großversuchs
  • Quantifizierung der Naturnähe des gesamten Waldbestandes der DDR und die Bestimmung des Ausnutzungsgrades des aktuellen Waldbestandes für die Produktion an Holzmasse im Vergleich zum natürlichen Produktionspotential
  • Erstellung eines Wachstumsmodells für Buchenwälder auf waldkundlicher Grundlage
  • Erarbeitung von Modellen der ökofaktorenabhängigen Stoffproduktion
  • Herleitung von Weiserwertmodellen für Standort und Ertrag
  • Langzeituntersuchung des Wasserhaushaltes von Waldbeständen durch Großlysimeter und Ausweisung von hydrolytischem Kennwerten für die wichtigsten Tieflandstandorte
  • Entwicklung und Ingangsetzung einer flächendeckenden ökologischen Waldzustandskontrolle auf vegetationskundlich-standortskundlicher Grundlage

In der Schrift "Das forstliche Versuchswesen Eberswalde 1946 bis 1991" sind die Titel der unveröffentlichten Forschungsberichte und die Autoren zu waldkundlichen Themen im Einzelnen aufgeführt.